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Kfd-Frauen zu Geistlichen Begleiterinnen beauftragt

< Zukunft, die Kirche und Geschlechtergerechtigkeit
18.10.2019

Diözesanpräses Roland Schmitz (3.v.l.) beauftragte sechs kfd-Frauen zu Geistlichen Begleiterinnen. Spirituelle Aufgaben übernehmen (v.l.) Waltraud Noll aus Menden, Hildegard Saake aus Wewelsburg, Lore Maresch aus Berghofen, Ursula Brügge aus Hamm, Elisabeth Niehaus aus Bielefeld und Helga Schmitt aus Löhne. Foto: kfd-Diözesanverband

Sechs Geistliche Begleiterinnen wirken in Zukunft in ihren Bezirken und Pfarrgruppen des kfd-Diözesanverbands. Ihre feierliche Beauftragung in der Kapelle der Katholischen Akademie in Schwerte bildete den abschließenden Höhepunkt der diesjährigen Austauschtagung. „Geistliche Begleitung in der kfd ist ein Meilenstein in der Kirchengeschichte. Mit 155 Beauftragten setzen wir in unserem Diözesanverband starke Akzente. Wir sind stolz darauf, dass es dieses Amt für Frauen im Auftrag des Bischofs gibt“, wandte sich Diözesanpräses Roland Schmitz an die Besucher des Gottesdienstes. Neben Patinnen, die den Beauftragten persönliche Segenswünsche aussprachen, nahmen zahlreiche Angehörige an der Feier teil.

In seiner Predigt ging der Präses auf das Hochzeitsevangelium ein, in dem geschildert wird, was Maria empfindet: „Frauen können feiern und sensibel sein. Maria sieht, dass da etwas bei dem Fest nicht richtig ist. Heute empfinden viele Frauen, dass in ihrer Kirche etwas nicht richtig ist.“ Er machte den Beauftragten Mut: „Ihr Amt gehört mitten ins Leben. Geistliche Begleiterinnen dürfen experimentieren.“ Als Beispiele nannte er Aktionen des Diözesanverbands, das „Speed-Dating mit Gott“ in der Frauenkirche und die Wallfahrt in Elspe mit einem eigenen Theaterstück auf der Freilichtbühne. „Sie stehen aus ganzem Herzen und gespeist von der Quelle der Geistkraft mit ihren Persönlichkeiten und Begabungen für den großen Frauenverband ein“, bewertete er das Amt gerade in dieser Zeit als besonders wichtige Herausforderung.

Abschließend hängte er den Beauftragten eine Kette mit dem eigens geschaffenen kfd-Abzeichen für Geistliche Begleiterinnen um. Helga Schmitt erhielt zusätzlich die Beauftragung auf Bezirksebene für den Raum Herford. Der Dekanatskirchenmusiker Michael Störmer aus Schwerte begleitete die Messfeier an der Orgel.

Die offizielle Beauftragung von Geistlichen Begleiterinnen im Verband ist seit dem Jahr 2000 möglich. 2005 erteilte der Erzbischof die Zustimmung zur Festschreibung in der kfd-Satzung. Voraussetzungen sind die Mitgliedschaft in der kfd und die Zugehörigkeit zur Katholischen Kirche, Teilnahmen an einem theologischen Grundlagenkurs (wenn keine theologische Berufsausbildung oder Qualifikation vorliegt) und einem Vorbereitungskurs des Verbandes sowie die Wahl bei der Mitgliederversammlung in der Pfarrgemeinde oder bei der kfd-Bezirkskonferenz. Fotos sind hier zu finden.


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